Skip to content

Projekt Storm Clouds: Der einfache Einstieg in die sichere Cloud für Behörden

Du willst wissen, wie Verwaltungen Cloud-Projekte wirklich starten und sicher betreiben? Mit einem kompakten Überblick zu Leitlinien, wiederverwendbaren Komponenten, Governance und konkreten Schritten führe ich dich hinein, und erst dann zeige ich dir Storm Clouds als praxiserprobten Rahmen für einen schnellen, risikoarmen Einstieg.

Du erfährst, was die Roadmap leistet, wie Pilotstädte vorgegangen sind und was das für eine Cloud für Behörden bedeutet. Außerdem erkläre ich, wie ÖA Cloud, kommunale Dienste und Open-Source-Ansätze zusammenspielen, damit du schnell Mehrwert siehst. Zum Schluss wartet ein Fazit mit klaren Empfehlungen – und danach folgen FAQs mit kurzen Antworten.

Was ist Storm Clouds (EU-Projekt 2014–2017)?

Storm Clouds steht für „Surfing Towards the Opportunity of Real Migration to cloud-based public services“ – ein EU-Projekt der Jahre 2014–2017 (CIP-ICT-PSP). Ziel: Öffentliche Verwaltungen sollen schneller und sicherer in die Cloud wechseln. Erprobt wurde das Vorhaben in Águeda, Valladolid, Thessaloniki und Manchester; als IT-Partner brachte HP seine OpenStack-basierten IaaS-Bausteine ein. Kurz: Ein in Europa getesteter Weg, der dir Orientierung gibt und Hürden senkt.

Storm Clouds entwickelte Leitlinien, eine übertragbare Plattform und ein Portfolio cloudbasierter Dienste. Alles ist darauf ausgelegt, von Behörden in anderen Städten wiederverwendet zu werden. Die Kombination aus IaaS, offenen Standards, Open-Source-Ansätzen und Open Data unterstützt Smart-City-Szenarien – von transparenten Dashboards bis zu digitalen Marktplätzen. So wird aus Technik ein praxistaugliches Muster, das Schritt für Schritt adaptiert werden kann.

Für öffentliche Auftraggeber heißt das: eine Behörden-Cloud, die Cloud für Regierungen und Kommunen sinnvoll macht. Deutsche Behörden und deutsche Städte profitieren, weil eGovernment-Prozesse standardisiert werden und die sichere Nutzung in den Vordergrund rückt. Dabei bleibt genug Spielraum, um lokale Anforderungen in Deutschland zu berücksichtigen – von Datenschutz bis Fachverfahren.

Leitlinien, Roadmap und Portfolio: dein Kompass

Die Roadmap des Projekts bündelt Erfahrung aus realen Migrationen. Sie deckt Cloud-Einführung, Cloud-Migration, Betriebsmodelle und organisatorische Anpassungen ab, inklusive Aufwand, Budget, Rollen und Meilensteinen. Die begleitenden Veröffentlichungen zeigen, wie du Services auswählst, migrierst und stabil betreibst, ohne dich in Technikdetails zu verlieren. Kurzum: ein Set nutzerorientierter Leitlinien öffentlicher Services, das aus Tests entstanden ist und deine Planung beschleunigt.

Definitionen im Kurzformat

  • Cloud-Einführung: strukturierter Start in Cloud-Betrieb und Governance, mit klaren Verantwortlichkeiten.

  • IaaS: Infrastruktur aus der Cloud, auf der Anwendungen laufen – flexibel skalierbar.

  • Plattform: die Grundlage, auf der du Anwendungen bereitstellst und verwaltest; offen, modular.

  • Open-Source: quelloffene Bausteine, die Transparenz und Unabhängigkeit fördern.

  • Open Data: offen lizenzierte Daten für Innovation, Beteiligung und Kontrolle.

Lokale Marktplätze im Sinne von „Virtual City Market“ zeigen, wie du wirtschaftliche Impulse mit Service-Migration verbindest. Bürger sehen Angebote, Händler veröffentlichen Inhalte, Städte steuern Regeln – alles über wiederverwendbare Komponenten. So wird aus Cloud-Technik konkrete Wirkung im Alltag.

Auch die Programmlinien des CIP-ICT-PSP betonen genau diesen Ansatz: bessere öffentliche Services, offene Daten und digitale Inhalte – skaliert über Europa, aber lokal anpassbar. Das erklärt, warum Storm Clouds bevorzugt auf offene Technologien setzt und die Roadmap breit übertragbar ist.

Pilotstädte und Beispiele: Was hat funktioniert

Die Erprobung fand 2014–2017 in vier Städten statt. Der Rahmen war überall ähnlich: ein Set wiederverwendbarer Bausteine, getestet mit echten Nutzern und Verwaltungen. In Águeda stand Bürgerbeteiligung im Fokus, in Valladolid die Verlagerung städtischer Funktionen, Thessaloniki demonstrierte Smart-Government-Dienste. Manchester setzte stark auf offene Daten und Kataloge. So entstand ein Vergleich, aus dem du heute direkt lernen kannst.

  • Águeda: Beteiligungsplattform mit Georeferenzierung und Karten als Teil kommunaler Digitalisierung.

  • Valladolid: städtische Funktionen wandern kontrolliert in die Cloud, inklusive Governance-Regeln.

  • Thessaloniki: übertragbares Portfolio, das in weiteren Städten genutzt werden kann.

  • Manchester: Open-Data-Kataloge und ein Spatial-Hub als Grundlage für transparente Dienste.

Ein ergänzendes Beispiel ist der „Virtual City Market“ als Baustein für lokale Marktplätze. Er übersetzt städtische Funktionen in wiederverwendbare Module und stärkt Projekte, die wirtschaftliche Effekte mit Service-Qualität verbinden. Für dich heißt das: weniger Eigenentwicklung, mehr Fokus auf Fachverfahren und Zugang für Bürger.

Sicherheit, Governance und Beschaffung in Deutschland

In Deutschland prägen das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) und strenge Vorgaben die IT-Sicherheit im öffentlichen Sektor. Hohe Schutzbedarfe, etwa bei Akteuren wie dem BKA, verlangen Datenschutz, Nachvollziehbarkeit und Rollenmodelle. Für eGovernment-Vorhaben gilt daher: Architektur, Protokollierung und Notfallhandbuch zuerst – dann erst Skalierung. Das reduziert Risiken und erhöht die Akzeptanz bei deutschen Behörden.

Bei der externen Vergabe lohnt ein zweigleisiger Weg: professionelle Anbieter für Betrieb und Support, kombiniert mit Open-Source-Komponenten. OpenStack und IaaS sichern technologische Souveränität, während die Cloud für öffentliche Auftraggeber (oft als ÖA-Cloud bezeichnet) klare Compliance-Leitplanken setzt. So verbindest du Effizienz mit Kontrolle, ohne dich an einzelne Hersteller zu binden.

Für Kommunen zählt zudem der Anschluss an kommunale Dienste und bestehende Plattform-Strukturen. Das erleichtert dir den Wechsel, hält Schnittstellen stabil und gibt Regierungen die nötige Transparenz. Gleichzeitig behalten Kommunen die Hoheit über Prozesse, Datenmodelle und Veröffentlichungspfade. Von Open Data bis Archivierung. Kommunal heißt hier: praxisnah, schlank, erweiterbar.

Dein schneller Einstieg: Roadmap für Behörden

Starte mit einem realistischen Scope. Definiere Pilot-Services, die schnell Nutzen stiften, und plane die Cloud-Kostenoptimierung von Anfang an. Berücksichtige Enterprise-Anforderungen wie Identitätsmanagement und Protokollierung, aber bleibe pragmatisch. Wichtig ist, dass der Zugang für Bürger sofort besser wird und Fachabteilungen spürbare Entlastung sehen.

Mini-Checkliste

  • Ist die Governance dokumentiert (Rollen, Prozesse, KPIs)?

  • Sind Datenschutz, DSGVO und Löschkonzepte geklärt?

  • Steht fest, welche Workloads auf IaaS starten und welche als Plattform-Dienst besser laufen?

  • Gibt es einen Migrationspfad mit Tests, Schulungen und Abnahme?

  • Sind Open-Source-Elemente eingeplant, um viele Anbieter in der Beschaffung zu ermöglichen?

Wenn du Unterstützung brauchst: Anbieter wie maja.cloud übertragen die erprobten Muster auf deinen Kontext – inklusive Beratung für Cloud-Dienste für institutionelle Auftraggeber, Marktplatz-Szenarien und städtische Funktionen. Ergebnis: weniger Projektlast, mehr Wirkung im Alltag, schneller produktiv.

Zusammenfassung: Was aus Storm Clouds für Behörden folgt

Storm Clouds zeigt, wie Verwaltungen mit klaren Leitlinien, einer übertragbaren Plattform und einem erprobten Dienst-Portfolio schneller vorankommen. Die Idee ist einfach: Standards nutzen, Wiederverwendbarkeit sichern und Risiken minimieren – für jede Ebene einer Regierung.

Sicherheit und Steuerbarkeit stehen dabei vorn. Für eine Cloud für Behörden heißt das: nachvollziehbare Prozesse, getestete Architektur und Verantwortlichkeiten, sodass auch sensible Bereiche, etwa beim BKA, zuverlässig geschützt werden. Die ÖA Cloud fügt Compliance und Beschaffung zusammen, während Cloud-Dienste für institutionale Auftraggeber klare Betriebsmodelle möglich machen.

Praktisch zahlt sich das in Projekten aus: Kommunale Dienste greifen auf Bausteine zurück, die bereits in Piloten funktioniert haben, und übertragen sie auf eigene Fachverfahren. So entstehen kurze Wege von der Planung zur Wirkung.

Die Vorteile überwiegen deutlich: weniger Lock-in, schnellere Bereitstellung, bessere Transparenz und mehr Handlungsspielraum. Nachteile bleiben überschaubar und planbar – etwa initiale Governance-Arbeit, Schulungen und konsequente Datenschutz-Prüfungen. Mit einem schlanken Scope und belastbaren Metriken gelingt ein realer Start, der Schritt für Schritt skaliert.

Jetzt Kontakt aufnehmen!

    Kennst Du bereits Offerte L?

    Kennst Du bereits Portierplan?

    Kennst Du bereits labelwin cloud?

    Kennst Du bereits DocuCall?

    Kennst Du bereits Dakota?

    Kennst Du bereits Senso?

    Kennst Du bereits easySoft?

    Kennst Du bereits Fahrschulmanager?

    Kennst Du bereits EVIDENT?

    Kennst Du bereits Salia?

    Kennst Du bereits Novatime?

    Kennst Du bereits WinWorker?

    Kennst Du bereits Vario?

    Kennst Du bereits ACS?

    Kennst Du bereits advoware?

    Nutzt Du schon Cloud Dienste?

    Die häufigsten Fragen und Antworten (FAQ) zum Thema Storm Clouds

    Storm Clouds war ein europäisches Projekt, das von 2014 bis 2017 lief und den Übergang öffentlicher Verwaltungen in die Cloud untersuchte. Ziel war es, eine wiederverwendbare Plattform für digitale Dienste zu entwickeln, die speziell für Behörden geeignet ist. Erprobt wurde das Konzept unter anderem in Águeda, Valladolid und Thessaloniki. Diese Städte nutzten das Projekt, um städtische Funktionen wie Bürgerbeteiligung oder Verwaltungsservices in die Cloud zu verlagern. Damit wurde sichtbar, wie sich Effizienz und Transparenz verbessern lassen.

    Zusammenfassend kann gesagt werden: Storm Clouds war ein Vorreiterprojekt, das praktische Antworten auf die Frage bot, wie Regierungen digitale Transformation gestalten können, ohne Risiken für Transparenz und Kontrolle einzugehen.

    Immer mehr europäische Behörden migrieren in die Cloud, weil sie damit Kosten senken und zugleich ihre Services modernisieren können. Ein weiterer Grund ist die hohe Flexibilität: Cloud Dienste erlauben es, neue Anwendungen schneller einzuführen und städtische Funktionen effizienter zu verwalten. Für institutionelle Auftraggeber entsteht dadurch eine stabile Infrastruktur, die leicht erweiterbar bleibt und weniger von lokaler Hardware abhängt.

    Die Europäische Union unterstützt diese Entwicklung aktiv, indem sie Pilotprojekte fördert und Leitlinien bereitstellt. Dadurch wird klar: Die Migration ist nicht nur ein technischer Schritt, sondern ein politisches Signal für mehr digitale Souveränität und nachhaltige Verwaltung.

    YouTube

    Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
    Mehr erfahren

    Video laden