Es ist ein altes Konzept: Ein Terminal greift auf Rechenleistung eines Zentralcomputers zu und gibt dem Anwender die passenden Informationen aus. Mit dem Siegeszug der „Personal Computer“ ging es hin zu individueller Software, die auf dem lokalen PC ausgeführt wurde. Jetzt schlägt das Pendel zurück: Bei einer Migration greifen die Computer für spezielle Funktionen und die Datenspeicherung auf Cloud-Dienste zurück.
Was haben Anwender davon? Erst einmal erhalten sie ganz bequem Zugriff auf Informationen, Daten und Programmfunktionen über ein beliebiges Endgerät – egal ob im Home-Office, am Ostseestrand oder im eigenen Büro. Der Aufwand zur Pflege der Computer-Systeme sinkt, und Störungen sind schnell zu beseitigen.
Für Anbieter von Programmen, die dauerhaft erfolgreich sein möchten, gilt die Migration in die Cloud als entscheidende Technologie für eine zukunftsfähige Markt-Strategie: Kunden wollen die volle Leistung, sich aber nicht an On-Premise Installationen binden lassen.
Hybride Cloud-Lösungen sind auf dem Vormarsch. Die IDG-Studie „Cloud Migration 2023“ zeigt: Die Unternehmen erwarten Kostensenkungen, Prozessbeschleunigung und mehr IT-Sicherheit – sie setzen auf Cloud-Anwendungen.
Cloud-basierte Anwendungen mit maja.cloud
Maja.cloud nimmt diesen Trend auf und geht noch weiter: Sie stellt klassische Office-Anwendungen über die Cloud bereit, wertet diese mit weiteren Tools auf und liefert für branchenspezifische Anwendungen einen unschätzbaren Vorteil: Jetzt werden auch Programme für den Cloudeinsatz migriert, die dafür eigentlich gar nicht ausgelegt sind.
Was ist eine Cloud-Migration?
Warum in die Cloud wechseln?
Die Technologie bleibt nicht stehen: Cloud-Anwendungen versprechen eine bessere Nutzung der IT-Ressourcen, eine reduzierte Workload und eine schlankere Infrastruktur. Das Arbeiten in der Cloud hat viele Vorteile: keine Installation und keine Updates, keine aufwändigen Konfigurationen und schneller Support, der sofort für alle angeschlossenen User bereitsteht. Die Migration auf eine hybride Cloud-Lösung senkt die Kosten für Wartung und Betrieb und entlastet die IT-Umgebung.
Die Vorteile für Unternehmen und Anwender im Überblick:
- Serverunabhängig: Für den Zugriff auf die gemeinsame Cloud-Umgebung sind nur ein Browser und ein Internetzugang erforderlich.
- Systemunabhängig: Was vorher nur unter Windows verfügbar war, funktioniert jetzt auch mit Mac, Android-Tablets oder Linux.
- Keine Installation an den einzelnen Arbeitsplätzen. Statt individueller Konfigurationen in einer On-Premise-Umgebung nutzen alle Anwender einheitliche Layouts und Grundeinstellungen.
- Immer auf dem neuesten Stand: Fehlerbereinigungen und Updates werden auf dem Server installiert. Damit stehen sie sofort jedem Anwender zur Verfügung.
- Pay per use: Wenn hoher Rechenbedarf besteht, wird die Serverkapazität im Rechenzentrum mit steigender Workload automatisch aufgestockt.
- Das gesamte IT-System wird sicherer gegen Angriffe von außen.
- Auch weniger leistungsfähige Hardware kann plötzlich mit schneller Bearbeitung punkten. Die Cloud-Services nehmen die Eingaben auf, verarbeiten sie und liefern Ergebnisse zurück, ohne dass besondere Computerleistung erforderlich wäre.
- Einhaltung der Vorgaben der DSGVO.
- Anwender können sich auf ihr Business konzentrieren und müssen sich nicht um die Systempflege kümmern.
Welche Gründe gibt es für eine Cloud Migration?
Für die migrierenden Software-Anbieter bedeutet die Cloud-Migration einen Schritt in die Zukunft. Sie können den Kunden zum Beispiel neue Abrechnungsmodelle anbieten, mit einer höheren Zuverlässigkeit und schnelleren Serviceprozessen werben.
Auch der Support Aufwand reduziert sich. Freie Ressourcen stehen dann für die inhaltliche Weiterentwicklung der Anwendungen zur Verfügung. Schließlich macht sich der Software-Anbieter unabhängig von Betriebssystemen, Update-Zyklen und der IT-Infrastruktur seiner Kunden.
Wie wird aus jeder Windows-Anwendung eine Cloud-Lösung?
Auch wenn die Vorteile der Cloud-Migration überzeugen: Der klassische Weg zur Cloud-Migration führt über die Datenablage auf einem Online-Speicher, die Anpassung der Programmstruktur bis hin zur Bereitstellung zusätzlicher Funktionsbereiche.
Private-, Public- oder Hybrid-Clouds
Grundsätzlich werden die Anwendungen auch nach Art der Online-Lösung unterschieden. Bei der Public Cloud nutzen viele Unternehmen eine gemeinsame Cloud-Umgebung, werden aber durch geeignete technische Methoden gegeneinander abgeschirmt. Bei der Private Cloud betreibt ein Unternehmen eine eigene Infrastruktur. Das kann bei höchsten Anforderungen an die System-Sicherheit erforderlich werden. In den meisten Fällen kommt dann eine gemietete oder im eigenen Unternehmen gehostete Cloud-Struktur zum Einsatz.
Eine „Hybrid Cloud“ nutzt sowohl Private- wie auch Public-Cloud-Dienste und integriert oft auch noch lokale Anwendungen auf dem PC. Solche hybride Formen werden eingesetzt, weil vielleicht noch nicht alle erforderlichen Applikationen migriert werden konnten.
Schritt für Schritt zur Cloud-Anwendung
Vier Verfahren bieten sich an, um Schritt für Schritt eine Cloud-Migration zu erreichen:
Lift and Shift
Das „Lift and Shift“ bezeichnet die Migration einer beliebige Anwendung auf einen Cloud-Server. Die Programme oder Tools werden in der Cloud-Infrastruktur installiert, der Server führt die erforderlichen Programme aus. Alle Prozesse laufen in der Cloud ab, beim Anwender kommen die Ergebnisse an. Lift and Shift verschiebt lokal betriebene Anwendungen und deren Daten mit möglichst minimalen Veränderungen in eine cloudbasierte Umgebung. Die Anwender benötigen nun keine Installation mehr. Sie können mit beliebigen Endgeräten ihre gewohnten Programme ausführen.
Lift and Extend
„Lift and Extend“ geht einen Schritt weiter: Die zu migrierenden Dienste werden an die Infrastruktur des Cloud-Anbieters angepasst. Jetzt werden zusätzlich zu den bisherigen Programmfunktionen weitere Funktionen bereitgestellt, zum Beispiel Ergänzungen auf Basis künstlicher Intelligenz.
Hybrid Extension
Bei einer Hybrid Extension werden die Fähigkeiten einer IT-Lösung um Cloud-Funktionen erweitert. Das kann im einfachsten die Datenablage von On-Premise-Programmen in der Cloud sein, bis hin zu Zusatztools, die bei Bedarf online ausgeführt werden.
Rebuildt
Der aufwändigste Weg zu erfolgreichen Cloud-Services ist die Neuprogrammierung. Eine solche Neuprogrammierung erfolgt in der Regel auf Basis der IT-Infrastruktur des Cloud-Anbieters. In diesem Zug werden moderne Programmiersprachen eingesetzt, die Besonderheiten beim Cloud-Computing berücksichtigt und einen modularen Aufbau für eine einfachere Systempflege etabliert. Diese Form ist gegenüber den anderen Umstiegsformen vergleichsweise kosten- und zeitaufwändig,
Neu programmieren oder migrieren?
Der Cloud-Migration-Service von maja.cloud ist ein dickes Plus für Windows-Anbieter in der IT-Landschaft. Die Kunden der Softwareproduzenten nutzen sofort alle alle Vorteile einer Platform-as-a-Service (PaaS), die Programme selbst bleiben im Wesentlichen unverändert. Der „Desktop as a Service“ (DaaS) stellt sicher, dass alle Mitabeiter sofort von der Cloud-Strategie profitieren – Office-Programme und hilfreiche Tools sind automatisch vorhanden.
Bestehende Anwendungen, die noch nicht in der Cloud ausgeführt werden, bleiben erhalten – könnten aber auch mit dem ausgezeichneten Verfahren der maja.cloud in eine Cloud-Lösung migriert werden.
Best Practices zeigen: Auch sehr spezielle Applikationen und Branchenanwendungen werden durch maja.cloud in kürzester Zeit online-fähig. Auf der Website maja.cloud sind unter anderem Handwerkerprogramme, Zeiterfassung, Kanzleisoftware oder Branchenanwendungen im Gesundheitswesen dargestellt. Die Anbieter haben die Migration mit dem Maja-Team in kürzester Zeit erfolgreich vorgenommen. Deren Kunden profitieren jetzt von einer umfassenden Software-Lösung ohne nennenswerten Pflegeaufwand zu günstigen Konditionen.